Veröffentlichungen

Stau am Panamakanal

Der Panamakanal ist eines der wichtigsten Nadelöhre der internationalen Schifffahrt. Ungefähr fünf Prozent des Welthandels wird heute durch den Kanal abgewickelt, zwei Drittel aller Schiffe, die den Kanal passieren, kommen aus den USA oder gehen dahin. Dank dem Panamakanal haben sich die internationalen Schiffsrouten um Wochen oder gar Monate verkürzt. Handels-, Kreuzfahrt-, Segel- und Kriegsschiffe müssen nicht mehr um das Kap Horn fahren, das mit seinen wilden Stürmen und unzähmbaren Wellen als Schiffsfriedhof gefürchtet wird, sondern überqueren den Kontinent in einem Tag. Gespeist wird der Kanal mit Süßwasser aus zwei Stauseen: dem Gatún- sowie dem Alajuelasee. Diese versorgen auch die zwei Millionen Panamaer, die im Zentrum des Landes wohnen. Die Bevölkerung und die Schiffe konkurrieren um das Wasser. Lange Zeit war das kein Grund zur Sorge, da das tropische Panama eines der regenreisten Länder der Welt ist und die Stauseen immer gut gefüllt waren. Doch im vergangenen Jahr änderte sich mit dem Klimaphänomen El Niño alles.

Karins Reportage über den Panamakanal und die Wasserknappheit.
Erschienen im Magazin Reportagen, Ausgabe 77.

https://reportagen.com/reportage/stau-am-panamakanal

An der wilden Südküste Kubas

Entlang der Südküste Kubas fühlen wir uns wie einsame Entdecker unbewohnter Inseln und unberührter Unterwasserwelten. Die fischreichen und korallenreichen Jardines de la Reina, die Gärten der Königin, sind dabei ein Highlight bei unseren Streifzügen unter Wasser. Über unsere Entdeckungen im und über dem Meer an Kubas Südküste haben wir für das Tauchmagazin „Silent World“ einen Artikel geschrieben.

Erschienen im Magazin Silent World, Ausgabe 69.

https://silentworld.eu/heute-erscheint-die-neue-ausgabe-silent-world-3-2023/

Wie man eine Insel kauft

Im Februar 2023 ankerten wir vor der kleinen karibischen Insel Barbuda. Andere Segler hatten uns gesagt, dass wir hier das letzte unberührte Paradies der Karibik finden. Tatsächlich: Glasklares Wasser, weißer und türkisfarbener Sandstrand. Doch schon bald merkten wir, dass viele Strandabschnitte unzugänglich waren. „Private Property“-Schilder standen überall. Dabei ist die Insel auch deshalb so speziell, weil der Grund und Boden allen gehört, von allen verwaltet wird und allen zugänglich sein sollte. Was war da los im Paradies? Karin begann zu recherchieren und stieß auf eine Geschichte, die stellvertretend steht für jene auf vielen anderen Trauminseln und -Orten dieser Welt. Die Reportage dazu wurde im September 2023 im Magazin „Reportagen“ publiziert.

Karins Reportage über Barbuda.
Erschienen im Magazin Reportagen, Ausgabe 72.

https://reportagen.com/reportage/wie-man-eine-insel-kauft/